Sie sind für das bloße Auge kaum sichtbar, leisten aber eine Menge Arbeit im Hintergrund: Speicherprogrammierbare Steuerungsgeräte. Die, in Fachkreisen abgekürzt SPS genannten, Geräte steuern zum Beispiel Aufzüge und Autowaschanlagen. Damit im Alltag für den Nutzer ein Knopfdruck reicht und eine Maschine das richtige Programm ausführt, müssen die Steuerungsgeräte von Elektronikern montiert, gewartet und programmiert werden.
Um hier auf dem neuesten Stand zu bleiben, hat das Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Halle insgesamt 18 neue Geräte angeschafft. Diese kommen bereits in der Ausbildung des dritten Lehrjahres zum Einsatz, aber auch im Fortbildungsbereich und der Meisterausbildung.
„Wir freuen uns über die neuen SPS-Geräte, denn an ihnen können wir die aktuellen Prozesse, wie Vernetzbarkeit – Stichwort Internet 4.0 – und Fernwartung erklären und zeigen“, sagt Christian Angermann, Ausbildungsleiter Elektro bei der Handwerkskammer Halle. Die Digitalisierung habe auch hier massiv Einzug gehalten, das Hauptwerkzeug für die SPS-Geräte sei der Laptop, über den die Befehle eingegeben werden.
Die neuen SPS-Geräte sollen auch in der Meisterausbildung eingesetzt werden. Alle Informationen zu den Meistervorbereitungslehrgängen sind unter hwkhalle.de/elektro zu finden.